54-Jähriger durch Messer verletzt, Täter auf der Flucht. Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Schwerer Raub in Rheine
Rheine (ost)
Am Dienstagabend (01.10.24) um etwa 20.50 Uhr ereignete sich ein schwerer Raubüberfall auf der Straße Auf dem Thie. Ein 54-jähriger Mann aus Rheine wurde dabei schwer verletzt.
Ein Unbekannter sprach den Geschädigten auf dem Bürgersteig an und forderte unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld und seines Mobiltelefons. Der Geschädigte gab einige Geldscheine heraus. Der Täter verletzte den 54-Jährigen mit dem Messer und flüchtete dann. Der Geschädigte wurde schwer verletzt und mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Ein Notarzt war ebenfalls im Einsatz.
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Er ist etwa 20 bis 30 Jahre alt, trug eine graue Jogginghose, ein rotes Oberteil und eine Basecap. Er war vermummt.
Die Polizei startete eine umfangreiche Suche nach dem Täter, jedoch ohne Erfolg. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiwache in Rheine unter der Telefonnummer 05971/938-4215 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Räuberieraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 8242 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 11270 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4757 auf 6473. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 6283 auf 8073, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 5649 auf 7238 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 634 auf 835 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2456 auf 3590. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten registrierten Raubüberfällen im Jahr 2022 insgesamt 11270 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Räuberieraten in Deutschland ist.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.242 | 11.270 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.757 | 6.473 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.283 | 8.073 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.649 | 7.238 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 634 | 835 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.456 | 3.590 |
Quelle: Bundeskriminalamt