Baustellenmitarbeiter lebensgefährlich verletzt, Verkehrsunfallaufnahmeteam im Einsatz. Unfallzeit: Donnerstag, 19. September 2024, 14:59 Uhr.
Schwerer Verkehrsunfall auf A 52 bei Mönchengladbach
Düsseldorf (ost)
Unfallzeit: Donnerstag, 19. September 2024, um 14:59 Uhr
Ein Mann im Alter von 40 Jahren wurde bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 52 bei Mönchengladbach lebensgefährlich verletzt, nachdem er von einer mobilen Betonschutzwand, die an einem Kran befestigt war, getroffen wurde. Die Ursache für diesen Unfall war ein Zusammenstoß zweier Autos.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen beabsichtigte ein 60-jähriger Emmericher mit seinem VW Golf von der A 52 auf die A 61 abzufahren. Zunächst befand er sich auf dem Verzögerungsstreifen zur A 61, wechselte dann jedoch plötzlich zurück auf die A 52 und fuhr durch eine Baustelle in Richtung Roermond. Beim Verlassen der Baustelle und dem Wiedereinfädeln auf die Hauptfahrbahn übersah er eine 64-jährige Fahrerin eines BMW Mini aus Viersen. Durch den folgenden Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Mini in den Baustellenbereich geschleudert, wo er mit einer mobilen Betonschutzwand kollidierte, die an einem Kran hing und gerade von zwei Arbeitern einer Baufirma montiert wurde. Während einer der Arbeiter noch ausweichen konnte, wurde der zweite, ein 40-jähriger Mann aus Marl, von der hochschwingenden Betonschutzwand getroffen und lebensgefährlich verletzt. Die Fahrerin aus Viersen erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach einer Notoperation konnte beim Mann aus Marl eine weitere Lebensgefahr ausgeschlossen werden.
Die Unfallaufnahme wurde von den Experten des Verkehrsunfallaufnahmeteams durchgeführt. Der längste Stau betrug ungefähr acht Kilometer.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 12.781, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.848 Fälle aus, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Es gab insgesamt 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)