Ein 87-jähriger Mann verstarb nach einem Frontalzusammenstoß, vier weitere Personen wurden schwer verletzt.
Schwerer Verkehrsunfall in Uedemerfeld
Uedem (ost)
Am Donnerstag (21. November 2024) um etwa 14:25 Uhr wurde ein 87-jähriger Mann aus Uedem bei einem direkten Zusammenstoß auf der Mühlenstraße in Uedem-Uedemerfeld so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb. Vier weitere Personen wurden schwer verletzt, zwei von ihnen mussten mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht werden. Nach aktuellen Informationen fuhr der 87-Jährige alleine mit einem Mercedes 190 auf der Mühlenstraße in Richtung Uedem, als er aus bisher unbekannten Gründen nach links von seiner Fahrspur abkam. Dabei kam es zu einem seitlichen Kontakt mit einem Gespann aus einem Klein-LKW und einem beladenen PKW-Transportanhänger. Kurz danach fuhr der Uedemer weiter nach links und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Skoda Kodiaq zusammen, der von einer 53-jährigen Frau aus Brandenburg gefahren wurde. Der Mercedes geriet durch den Zusammenstoß im Motorbereich in Brand, die Freiwillige Feuerwehr Uedem konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern. Im Skoda befanden sich neben der 53-jährigen Frau drei weitere Personen, ihr 60-jähriger Ehemann sowie ein Ehepaar aus Hamminkeln, eine 66-jährige Frau und ein 67-jähriger Mann. Die beiden Frauen im Skoda wurden so schwer verletzt, dass sie mit dem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser verlegt werden mussten, die beiden Männer wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr. Der polizeiliche Opferschutz informierte und betreute die Angehörigen des Verstorbenen und der Verletzten, für die Betreuung der eingesetzten Feuerwehrkräfte wurde das PSU-Team angefordert. Zur Unfallaufnahme wurde das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Klever Polizei hinzugezogen. Die beteiligten Fahrzeuge wurden beschlagnahmt. Aufgrund von ausgelaufenen Betriebsstoffen wurde die Untere Wasserbehörde informiert und erschien vor Ort. Eine Spezialfirma wurde mit der Reinigung der Straße beauftragt. Für die Versorgung der Unfallopfer, die nachfolgende Unfallaufnahme, die Bergung der Fahrzeuge sowie die Reinigung der Straße musste die Mühlenstraße zwischen der Römerstraße (in Kalkar-Kehrum) und der Straße Am Peddenschlag in Uedem bis etwa 20:25 Uhr vollständig gesperrt werden. Die Polizeiabsperrungen wurden von der Gemeinde Uedem mit Absperrmaterial unterstützt. (sp)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)