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Schwerpunktkontrollen in Köln

Polizei Köln führt Maßnahmen zur Bekämpfung von Betäubungsmittelkriminalität durch, stellt gestohlenes Fahrrad sicher.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Während gezielter Schwerpunktüberprüfungen in der Kölner Innenstadt führte die Polizei Köln am Mittwoch (11. Juni) erneut umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung von Betäubungsmittelkriminalität, Ordnungswidrigkeiten und zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit durch. Ein spezieller Fokus lag auf dem Bereich um die Baumstraße und den Neumarkt. Die Polizistinnen und Polizisten in Zivil und in Uniform konzentrierten sich insbesondere auf die Bereiche Baumstraße, Kronengasse, Spinnmühlengasse und den Josef-Haubrich-Hof.

Einige Ereignisse kurz zusammengefasst:

Verdeckte Kräfte beobachteten, wie ein 35-Jähriger einem 46-Jährigen Bubbles mit Kokain übergab. Bei beiden wurden Drogen sowie Bargeld in typischer Stückelung sichergestellt und entsprechende Strafanzeigen erstellt.

Bei einem 30-jährigen Mann stellten die Beamten Heroin sicher. Anzeige.

Weitere mutmaßliche Drogenverkäufe wurden von den Einsatzkräften in der Spinnenmühlengasse beobachtet. Bei der Durchsuchung des 25 Jahre alten Verdächtigen fanden die Polizisten unter anderem Heroin und etwa 460 Euro Bargeld in kleiner, typischer Stückelung. Außerdem wurde ein gestohlenes Fahrrad in unmittelbarer Nähe sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Während einer der durchgeführten Personenkontrollen wurde eine 17-jährige als vermisst gemeldete Jugendliche angetroffen und entsprechend zurückgeführt. (as/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen lag 2022 bei 56.367 und stieg im Jahr 2023 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 Fällen – liegt Nordrhein-Westfalen knapp darunter.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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