Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Sennelager: Gewalttat, Autodiebstahl

Am frühen Sonntagmorgen wurde die Polizei über eine Auseinandersetzung informiert. Der Täter flüchtete in einem gestohlenen Auto.

Foto: Depositphotos

Paderborn (ost)

Am frühen Sonntagmorgen (24.11., 00.55 Uhr) wurde die Polizei über eine Schlägerei während einer Feier am Thuner Weg in Sennelager informiert. Dabei soll auch ein Messer benutzt worden sein. Der Täter soll laut Zeugenaussagen zusammen mit anderen Personen in einem weißen VW Golf geflohen sein.

Die Polizeibeamten begaben sich sofort mit starken Kräften zum Einsatzort und starteten parallel Fahndungsmaßnahmen nach dem Fluchtfahrzeug. Nach den Ermittlungen wurde festgestellt, dass dieses in der Nacht zum 17. November aus einem Autohaus gestohlen worden war (siehe dazu den Pressebericht, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/55625/5910766 )

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es an der Partylocation zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, darunter ein 17-Jähriger, ein 19-Jähriger und dessen 23-jähriger Bruder. Dabei wurde der 17-Jährige vom 19-Jährigen mit einem Messer verletzt. Alle drei Männer haben die syrische Staatsbürgerschaft.

Der Beschuldigte und sein Bruder flüchteten zusammen mit anderen Partygästen in dem weißen VW Golf, während das Opfer sich vor dem Eintreffen der Polizei bereits in ein Krankenhaus hatte bringen lassen.

Am Sonntagvormittag (23.11., 11.15 Uhr) erschien der 19-jährige Beschuldigte freiwillig bei der Polizei in Paderborn und gab Informationen zum Vorfall preis.

Der gestohlene VW Golf wurde im Rahmen einer gezielten polizeilichen Suche am Sonntag in der Nähe der Wohnadresse der Verdächtigen gefunden und sichergestellt. Zudem wurde die Wohnung der Beschuldigten durchsucht.

Die Ermittlungen der Polizei zu der Körperverletzung und zum Diebstahl des VW Golfs dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, von denen 357 gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen, zeigt sich eine besorgniserregende Zunahme der Gewaltverbrechen in der Region.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24