Sennestadt: Drei Schwerverletzte nach Alleinunfall
Ein 18-Jähriger verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich. Schwere Verletzungen wurden bei den Insassen festgestellt.
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Bielefeld (ost)
SI / Bielefeld / Windelsbleiche – In der Nacht von Montag auf Dienstag, dem 03.09.2024, verlor ein 18-Jähriger auf der Krackser Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich. Er und zwei weitere Insassen erlitten schwere Verletzungen.
Der junge Bielefelder fuhr mit einem Mercedes E-Klasse in Richtung Sennestadt auf der Krackser Straße. Es wird angenommen, dass er mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und um 00:15 Uhr in einer Kurve zwischen der Eckardsheimer Straße und der Kampstraße die Kontrolle über das Auto verlor.
Der Mercedes kam von der Straße ab und prallte gegen eine Kanalüberführung, wodurch sich das Auto überschlug.
Die drei Insassen erlitten schwere Verletzungen bei dem Unfall. Der 18-jährige Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer wurden zunächst als lebensbedrohlich verletzt eingestuft. Auch ein weiterer 18-Jähriger, der auf der Rückbank saß, wurde schwer verletzt. Alle drei jungen Bielefelder wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.
Um den Unfallhergang zu klären, wurde ein spezielles Unfallaufnahmeteam hinzugezogen. Ersten Einschätzungen zufolge hatten weder der Fahrer noch der Beifahrer ihre Sicherheitsgurte angelegt.
Die Polizei sicherte den Mercedes und ordnete eine Blutentnahme beim Fahrer an.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 aus, was 2,11% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in Höhe von 3.848 registriert, was 0,63% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
