Die Polizei Düren zieht eine positive Bilanz zum gut besuchten Herbstmarkt in der Innenstadt. Bei den Kontrollen wurden keine verbotenen Waffen gefunden, jedoch Drogen und gestohlene Karten sichergestellt.
Sichere Herbstmarkt in Düren
Düren (ost)
Beim gut besuchten Herbstmarkt in der Innenstadt von Düren am Sonntag (20.10.2024) zeigte die Polizei Düren zusammen mit der Stadt Düren eine erhöhte Präsenz im Rahmen ihrer Ordnungspartnerschaft. Der Opferschutz der Polizei war ebenfalls mit einem Informationsstand vor Ort und informierte in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale viele interessierte Besucher über das Thema Einbruchsschutz.
Während des Marktes wurden insgesamt 37 Personen überprüft, bei denen weder verbotene noch erlaubte Waffen festgestellt wurden.
Bei einer der Überprüfungen fanden die Beamten etwa 38 Gramm Marihuana, in kleine Verkaufseinheiten aufgeteilt, bei einem 23-jährigen Mann. Ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Drogenhandel wurde eingeleitet und die Drogen sowie das Mobiltelefon des Beschuldigten wurden beschlagnahmt.
Zusätzlich wurde auf dem Marktplatz eine männliche Person überprüft, die im Besitz von EC- und Kundenkarten war, die auf eine andere Person ausgestellt waren. Diese Karten wurden sichergestellt und ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Unterschlagung von Fundsachen wurde eingeleitet.
Im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen kam es außerdem zu einem Vorfall, bei dem ein vierjähriger Junge seine Mutter verloren hatte. Passanten übergaben den Jungen an die Einsatzkräfte, während sich die Mutter gleichzeitig am Informationsstand des Kriminalkommissariats für Kriminalprävention und Opferschutz meldete. Mutter und Kind konnten kurz darauf wieder zusammengeführt werden.
Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadt sowie der Aufmerksamkeit der Marktbesucher fand der Herbstmarkt in Düren in einer sicheren und entspannten Atmosphäre statt. Die Polizei Düren bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung und wünscht weiterhin eine angenehme und sichere Herbstzeit.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3199 auf 3385. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 2676 auf 2789, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2228 auf 2344 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 448 auf 445 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1070 auf 1196. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbrüchen im Jahr 2022 insgesamt 23528 Fälle.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 18.576 | 23.528 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.199 | 3.385 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.676 | 2.789 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.228 | 2.344 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 445 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.070 | 1.196 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zeigen eine Abnahme von 2021 zu 2022. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 67.045 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, wobei 52.539 männliche Verdächtige und 7.236 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus waren 16.219 der Verdächtigen nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 70.510, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 56.367, darunter 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 16.655. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine vergleichsweise niedrigere Rate von Drogenkriminalität.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt