Sicherheitsstadt Essen: 22-Jähriger mit zwei Haftbefehlen festgenommen
Kräfte des Präsenzkonzeptes Safe City kontrollierten einen Essener auf der Viehofer Straße. Der Mann war den Beamten bereits durch Drogenhandel bekannt.
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Essen (ost)
45127 E.-Stadtkern: Am gestrigen Abend (8. Dezember) wurden von den Kräften des Präsenzkonzepts Safe City ein 22-jähriger Essener (somalisch) auf der Viehofer Straße kontrolliert. Aufgrund von zwei Haftbefehlen wurde der Essener festgenommen.
Um 19:30 Uhr patrouillierten die Einsatzkräfte die Viehofer Straße. In Höhe der Kasteienstraße, einem Bereich, der den Beamten bereits mehrfach wegen Drogenhandels aufgefallen war, entdeckten die Beamten einen verdächtigen Mann, der den Polizisten auch für möglichen Drogenhandel bekannt war.
Bei einer folgenden Überprüfung der Person bestätigte sich der Verdacht. Die Einsatzkräfte fanden nicht nur mehrere Druckverschlusstütchen mit Marihuana und ein verdeckt getragenes Messer, sondern auch, dass der 22-jährige Essener mit somalischer Staatsangehörigkeit zwei offene Haftbefehle hatte.
Der zuvor Gesuchte wurde entsprechend festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen. /RB
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Es gab 49610 männliche Verdächtige und 6757 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Nordrhein-Westfalen bleibt weiterhin die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 73917 Fällen.
