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Siegburg: Autofahrer entzieht sich Polizeikontrolle

Ein 40-jähriger VW-Fahrer entzog sich einer Verkehrskontrolle in Troisdorf, als er ohne Führerschein erwischt wurde und unter Drogeneinfluss stand.

Foto: Depositphotos

Troisdorf (ost)

Am Donnerstag (03. Juli) haben Beamte in Troisdorf an der Kirchstraße eine allgemeine Verkehrskontrolle durchgeführt. Der Fokus lag auf dem Verkehr, der von Siegburg in Richtung Theodor-Heuss-Ring unterwegs war. Gegen 11:15 Uhr versuchten die Beamten auch, einen 40-jährigen VW-Fahrer anzuhalten. Ein Polizist in Uniform trat auf die Straße und gab klare Signale, um den Mann anzuhalten. Dieser schüttelte jedoch den Kopf, umfuhr den Beamten und setzte seine Fahrt fort. Mit Streifenwagen und Polizeimotorrad verfolgten die Beamten den Flüchtenden und konnten ihn an der Kreuzung Theodor-Heuss-Ring und Willy-Brandt-Ring stoppen.

Der Siegburger wurde dann aufgefordert, Führerschein und Fahrzeugschein vorzulegen. Anstelle des Führerscheins gab der Golffahrer den Polizisten seinen Personalausweis und erklärte, dass er seinen Führerschein zu Hause vergessen hatte. Eine Überprüfung im polizeilichen Auskunftssystem widerlegte ihn: Der 40-Jährige besitzt seit 2018 keine Fahrerlaubnis mehr.

Die Beamten erhielten im Laufe des Gesprächs Hinweise darauf, dass der Kontrollierte möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Auf Nachfrage räumte der Mann ein, täglich Cannabis zu konsumieren.

Er wurde zum Gesundheitsamt der Stadt Siegburg gebracht, wo ein Arzt eine Blutprobe zur Drogenuntersuchung entnahm.

Der Mann, dem ausdrücklich das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen untersagt wurde, wurde anschließend zu Fuß entlassen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Gefährdung des Straßenverkehrs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln verantworten. (Uhl)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den größten Anteil aus mit 556.792 Fällen, was 87,36% entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten waren 11.172 und die Leichtverletzten beliefen sich auf 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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