Zwei Einbrüche in Wohnhäusern in Hennef innerhalb einer Nacht. Tatverdächtige durchsuchten die Räume, entkamen unerkannt. Polizei bittet um Hinweise.
Siegburg: Einbrüche in Hennef
Hennef (ost)
In Hennef gab es zwischen Samstag (31. Mai) und Sonntag (01. Juni) zwei Einbrüche in Wohnhäuser. In der Bonner Straße wurde zwischen Samstag, 18:00 Uhr und Sonntag, 10:00 Uhr in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses eingebrochen. Der Verdächtige oder die Verdächtigen schnitten ein Loch in eine Fensterscheibe, öffneten das Fenster durch Hineingreifen und gelangten so in das Schlafzimmer der Wohnung. Dieses wurde auf typische Weise durchsucht. Da die Schlafzimmertür verschlossen war, versuchten der Verdächtige oder die Verdächtigen vergeblich, sie aufzubrechen. Der Rest der Wohnung konnte daher nicht durchsucht werden. Da die Bewohnerin nicht anwesend war, konnte zunächst nicht gesagt werden, ob etwas gestohlen wurde. Im Ortsteil Hüchel wurde in der Straße „Hücheler Ring“ in ein zweistöckiges Einfamilienhaus eingebrochen. Eine Bewohnerin hatte es um 21:30 Uhr verlassen. Als sie um 00:15 Uhr zurückkehrte, bemerkte sie Unregelmäßigkeiten; unter anderem brannte im Obergeschoss Licht, das beim Verlassen des Hauses ausgeschaltet war. Die Frau holte einen Bekannten, um zu helfen. Zusammen stellten sie fest, dass in das Haus eingebrochen worden war, und alarmierten die Polizei. Hier waren ein oder mehrere Unbekannte durch die Terrassentür in das Gebäude gelangt und hatten alle Räume auf typische Weise durchsucht. Was genau gestohlen wurde, konnte auch hier zunächst nicht gesagt werden. Der oder die Einbrecher entkamen in beiden Fällen unerkannt. Ob die Taten zusammenhängen, wird im Rahmen der laufenden Ermittlungen untersucht. An beiden Tatorten waren Spurensicherungsspezialisten vor Ort. Die Polizei bittet um Hinweise zu den Einbrüchen unter 02241 541-3521. Unter vorbeugung-su@polizei.nrw.de oder 02241 541-4777 können Termine für kostenlose Beratungen zum Thema Einbruchsschutz bei der Kriminalpolizei in Siegburg vereinbart werden. (Uhl) #RiegelVor
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich und 455 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Einbruchsraten in Deutschland ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt