Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Siegburg: Telefonbetrüger erbeuten 15.000 Euro

Ein Betrüger gab sich als Bankmitarbeiter aus und erlangte Zugriff auf das Konto einer Frau. Trotz Rückforderungsversuch war das Geld bereits transferiert.

Foto: unsplash

Siegburg (ost)

Am Nachmittag des 08. Januar gab sich ein Anrufer als Mitarbeiter des IT-Sicherheitsdienstes einer großen deutschen Bank aus, als er mit einer 42-jährigen Frau sprach. Er informierte sie darüber, dass bei einer Routineüberprüfung festgestellt wurde, dass ein hoher Geldbetrag von ihrem Konto ins Ausland überwiesen werden sollte. Da die Frau die Transaktion nicht genehmigt hatte, bat sie um sofortige Stornierung des Auftrags. Der Anrufer forderte sie jedoch auf, ihm das Online- und das Einmalpasswort mitzuteilen, was sie am Telefon tat. Dadurch erhielt der Betrüger Zugriff auf das Konto und überwies 15.000 Euro auf ein fremdes Konto.

Nachdem die 42-jährige Frau feststellte, dass sie Opfer eines Telefonbetrugs geworden war, versuchte sie, das Geld über ihre Hausbank zurückzuerlangen. Leider war das Geld bereits weitergeleitet worden und konnte von der Hausbank nicht mehr zurückverfolgt werden.

Die Polizei warnt nachdrücklich davor, persönliche Kennwörter oder Zugangsdaten am Telefon preiszugeben. Seriöse Banken werden niemals solche Informationen telefonisch anfordern. Im Falle eines Schadens sollten Sie unverzüglich eine Anzeige bei der Polizei erstatten. (Bi)

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 29667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 auf 8126. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6623 auf 7062, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 4478 auf 4726 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2145 auf 2336 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 2072 im Jahr 2022 und 2159 im Jahr 2023 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24