Ein Tankstellenräuber wurde nach einem Überfall festgenommen, nur wenige Minuten nachdem die Polizei alarmiert wurde.
Siegen: Tankstellenüberfall in Kaan-Marienborn
Siegen – Kaan-Marienborn (ost)
Früh am heutigen Freitag (22. November) ereignete sich in Kaan-Marienborn ein Raubüberfall auf eine Tankstelle. Kurz darauf wurde der Täter bereits festgenommen.
Um 05:18 Uhr ging bei der Polizeileitstelle in Siegen ein Notruf ein. Ein männlicher Täter hatte gerade eine Tankstelle in der Marienborner Straße überfallen. Er bedrohte die Kassiererin mit einer vermeintlichen Stichwaffe und forderte die Öffnung der Kasse. Die Angestellte kam der Forderung nach. Der Mann nahm Geldscheine aus der Kasse und flüchtete dann zu Fuß in Richtung Siegener Innenstadt.
Die ersten Polizeifahrzeuge trafen bereits nach vier Minuten am Tatort ein. Aufgrund der auffälligen Kleidung erhielten die Einsatzkräfte schnell eine genaue Täterbeschreibung. Nur zehn Minuten nach dem Notruf konnte eine Person in der Nähe des Tatorts gefunden werden, auf die die Beschreibung passte. Bei der Durchsuchung des 25-Jährigen wurde die Beute sowie eine Schere gefunden. Der bereits bekannte Mann wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache Siegen gebracht. Das Geld und die Schere wurden sichergestellt.
Weitere Ermittlungen der Kriminalpolizei in Siegen ergaben, dass der 25-Jährige auch verdächtigt wird, am Vortag einen Schlüsselbund aus einem Büro in der Siegener Innenstadt gestohlen zu haben. Zudem wurden bei ihm Gegenstände gefunden, die möglicherweise aus anderen Diebstählen stammen könnten. Die Ermittlungen dauern an.
Der 25-Jährige soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche waren. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Mordfällen mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt