Siegen-Wittgenstein: Betrug mit Kryptowährungen – So schützen Sie sich!
Die Polizei warnt vor betrügerischen Angeboten, die unter missbräuchlicher Nutzung von Prominentennamen hohe Renditen versprechen. Betrüger bauen Vertrauen auf, um Investitionen zu erschleichen, die dann nicht ausgezahlt werden.
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Siegen-Wittgenstein (ost)
Auf den ersten Blick wirken die Angebote vertrauenswürdig. Auf einer Webseite findet man einen Artikel oder ein Gespräch mit einer bekannten Person, die behauptet, es gäbe eine schnelle Möglichkeit, in Kryptowährung mit hoher Rendite zu investieren, von der jedoch eigentlich niemand erfahren sollte. Diese Prominenten sind sich nicht bewusst, dass ihre Namen und Fotos missbräuchlich verwendet werden.
Durch einen Link wird man dann auf eine Seite weitergeleitet, auf der man nach seiner Telefonnummer gefragt wird. Nachdem man diese eingegeben hat, erhält man kurz darauf einen Anruf von einem vermeintlichen Broker. Dieser baut durch verschiedene Gespräche und Nachrichten Vertrauen auf, bis man schließlich bereit ist, eine erste Geldanlage zu machen.
So oder ähnlich beginnen die betrügerischen Machenschaften, die mittlerweile bei der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein gemeldet und angezeigt werden.
Hinter den scheinbar seriösen Angeboten verbergen sich jedoch Betrüger, die nur ein Ziel haben: an das Geld der Menschen zu gelangen. Die Täter gehen sogar so weit, dass sie kleine Beträge auszahlen, um Vertrauen aufzubauen. Doch spätestens, wenn man eine größere Auszahlung beantragen möchte, treten angeblich unerwartete Probleme auf – es kann zu einem Kontaktabbruch kommen, zur Aussage, dass die Einzahlungssumme zu niedrig ist und man mehr investieren muss, oder zu Erklärungen von angeblichen Behörden oder Kryptobanken, dass Gebühren gezahlt werden müssen. Immer wieder werden Gründe vorgebracht, warum eine Auszahlung gerade nicht möglich ist.
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