Ein Streit in Troisdorf führt zu Blutprobe und Führerscheinentzug für einen alkoholisierten Autofahrer.
Sieglar: Streit endet mit Anzeigen
Troisdorf (ost)
Am Dienstag (08. Juli) ereignete sich in Troisdorf ein Konflikt, der in einer Anzeige, einer Blutprobe und dem Entzug des Führerscheins endete. Zwei Zeugen meldeten gegen 21:25 Uhr, dass sie in der Rathausstraße im Ortsteil Sieglar einen heftigen Streit zwischen einem Mann und einer Frau in einem Auto beobachteten, bei dem er sie schlug und würgte. Als die Polizisten kurz darauf am Einsatzort ankamen, war das Paar bereits mit dem Auto weggefahren, konnte aber in der Nähe an der Wohnadresse des Mannes gefunden werden. Sie saßen immer noch im Mercedes-Benz. Auf Nachfrage weigerte sich der 41-Jährige, zu den Vorwürfen der Körperverletzung Stellung zu nehmen. Da die Beamten eine Bierflasche im Fahrzeuginnenraum fanden, wurde dem Fahrer auch vorgeworfen, unter Alkoholeinfluss gefahren zu sein. Auch dazu wollte der Mann keine Aussage machen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,1 Promille. Eine Ärztin nahm später Blutproben von dem Mann. Die Polizisten stellten seinen Führerschein sicher und untersagten ihm vorübergehend das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen. Ein Bericht an das Straßenverkehrsamt regt eine Überprüfung an, ob der Alkoholsünder charakterlich geeignet ist, Fahrzeuge zu führen. Die 48-jährige Beifahrerin bestätigte den Beamten, dass es zu einem Streit gekommen sei, bei dem ihr Freund sie geschlagen und gewürgt habe. Um sich zu verteidigen, habe sie ihn ihrerseits angegriffen. Gegen die Frau wurde daher ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Der 41-Jährige muss sich ebenfalls wegen des gleichen Vorwurfs verantworten. Zudem erwartet ihn eine Anzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr. (Uhl)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Darunter waren 49610 männliche Verdächtige und 6757 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen mit insgesamt 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt