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Soest: Verkehrsunfallflucht mit verletztem Motorradfahrer

Ein Motorradfahrer wurde bei einem Unfall verletzt, nachdem ein SUV die Fahrspur geschnitten hatte und flüchtete.

Foto: Depositphotos

Möhnesee (ost)

Am Sonntagmorgen (07.07.), gegen 08.50 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Motorradfahrer aus Hamm mit seinem Motorrad die Arnsberger Straße von Möhnesee-Delecke in Richtung Arnsberg entlang. In einer langen Rechtskurve, kurz vor der Abzweigung zum Südufer, kam ihm ein Auto aus der entgegengesetzten Richtung entgegen. Der Motorradfahrer musste nach eigenen Angaben eine Vollbremsung machen, um einen Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Auto zu vermeiden. Der Autofahrer befand sich bereits auf der Fahrspur des Motorradfahrers. Durch die Vollbremsung stürzte der Hammer mit seinem Motorrad und schleuderte nach links über die Gegenfahrbahn in die angrenzende Böschung des Möhneseeufers. Er rutschte durch eine Lücke zwischen zwei Leitplanken, die dort installiert waren. Mit leichten Verletzungen wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Das Motorrad wurde komplett zerstört. Während der Unfallaufnahme musste die B 229 in beide Richtungen vollständig gesperrt werden.

Von dem am Unfall beteiligten Autofahrer, der die Kurve offensichtlich schnitt und dabei dem Motorradfahrer auf seiner Spur entgegenkam, fehlt jede Spur. Er fuhr in Richtung Möhnesee-Delecke über die Möhneseebrücke, ohne sich um den gestürzten Motorradfahrer zu kümmern. Der flüchtige SUV soll laut Angaben des Motorradfahrers ein silberner Mercedes-Benz ML mit einem Dachzelt gewesen sein.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Informationen zum Unfallgeschehen geben können oder Hinweise auf den flüchtigen SUV, Mercedes-Benz, haben. Hinweise werden an die Polizei Soest unter der Telefonnummer 02921-9100 0 erbeten. (hn)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 498.077 Unfälle, was 82,07% der Gesamtzahl ausmacht. Außerorts, jedoch ohne Autobahnen, gab es 73.121 Unfälle (12,05%), während auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%) stattfanden. Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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