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Soest: Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte

Das Wochenende in Soest war von Einsätzen geprägt, bei denen Polizeibeamte verletzt wurden. In Bad Sassendorf gab es Widerstand bei einer Verkehrskontrolle und bei lautstarken Streitigkeiten in einer Wohnung.

Foto: Depositphotos

Soest – Bad Sassendorf (ost)

Die Polizei in Soest hatte ein arbeitsreiches Wochenende mit verschiedenen Einsätzen, bei denen Polizistinnen und Polizisten verletzt wurden.

Am vergangenen Freitag um 11:05 Uhr stoppten Beamte in Bad Sassendorf in der Rosenstraße ein Fahrzeug, in dem eine 72-jährige Frau und ihr 63-jähriger Bruder (beide aus Bad Sassendorf) saßen. Die Fahrerin war den Beamten bereits bekannt, da sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft nicht mehr fahren durfte. Ihr Führerschein sollte aufgrund früherer Verkehrsdelikte eingezogen werden. Als die Beamten den Führerschein verlangten, weigerten sich die beiden und mussten schließlich mit Hilfe aus dem Fahrzeug geholt werden. Dabei wurden drei Polizisten verletzt.

Auch in Bad Sassendorf kam es zu einem lautstarken Streit in der Wilhelmstraße. Im obersten Stockwerk trafen die Beamten auf zwei Personen, von denen sich eine 38-jährige zunächst verbal aggressiv verhielt. Aufgrund von Betäubungsmitteln war keine vernünftige Kommunikation möglich. Als sie schließlich dazu gebracht wurde, die Wohnung zu verlassen, wurde sie gewalttätig. Draußen trat sie gegen die Polizisten und wurde daher zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Beim Transport spuckte sie zwei Beamte an und wurde mit einer FFP 2 Maske versehen. Auch hier wurden drei Polizisten verletzt.

In der ZUE Soest verletzte sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 00:46 Uhr ein 27-jähriger Algerier und sollte von einem Rettungswagen behandelt werden. Dabei begann er um sich zu schlagen, als die Polizisten versuchten, ihn zu beruhigen, wurden sie ebenfalls angegriffen. Dabei wurde ein Beamter verletzt.

Insgesamt gab es am Ende des Wochenendes sieben verletzte Polizisten aufgrund von Verhaltensweisen, die von der Polizei nicht akzeptiert werden können. Allen Beschuldigten droht nun ein Verfahren wegen tätlichen Angriffs gegen Polizeibeamte.

Quelle: Presseportal

nf24