Ein Motorradfahrer wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Kölner Schwerpunktklinik gebracht.
Söven: Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt
Hennef-Söven (ost)
Heute um 17:39 Uhr wurde der Polizeileitstelle ein Verkehrsunfall zwischen einem Motorradfahrer und einem Pkw gemeldet. Aufgrund der Informationen aus den Notrufen wurde neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr Hennef alarmiert. Die Rettungsleitstelle schickte zusätzlich einen Rettungshubschrauber.
Nach den ersten Untersuchungen vor Ort versuchte ein 64-jähriger Motorradfahrer aus Bonn, eine Kolonne von mehreren Pkw zu überholen, die die L331 von Oberpleis in Richtung Söven befuhren. Das erste Fahrzeug dieser Kolonne bog zu diesem Zeitpunkt links in den Feldweg zur Blankenbacher Str. ab. Der Motorradfahrer bemerkte dies zu spät und kollidierte mit dem Fahrzeug der 21-jährigen Pkw-Fahrerin aus Hennef. Der Motorradfahrer wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Kölner Schwerpunktklinik gebracht. Die Angehörigen wurden von der Polizei benachrichtigt. Die Zeugen und die beteiligte Pkw-Fahrerin wurden von Notfallseelsorgern betreut.
Das Verkehrskommissariat hat die Untersuchungen aufgenommen. Für die Unfallaufnahme wurde zusätzlich ein Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Düsseldorf angefordert.
Die L331 wurde vorübergehend in beide Richtungen für die Unfallaufnahme gesperrt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Schaden wird derzeit auf ca. 10.000 EUR geschätzt. (DS)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)