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Solingen: Spezialeinheiten-Einsätze am Wochenende

Sechs Tatverdächtige in Untersuchungshaft, möglicher Zusammenhang mit Explosionen in Köln und Engelskirchen.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Zusatz zu den Pressemitteilungen Nummer 1, 29. Juni, Nummer 1, 30. Juni, Nummer 1, 1. Juli, Nummer 1, 6. Juli

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5812435 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5812775 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5813551 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5817497

Die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Köln teilen mit:

Die sechs Verdächtigen, die am letzten Freitag (5. Juli) und Samstag (6. Juli) festgenommen wurden (im Alter zwischen 22 und 29 Jahren), befinden sich seit Samstag (6. Juli) bzw. Sonntag (7. Juli) in Untersuchungshaft. Gegen fünf der Beschuldigten besteht der Verdacht der gemeinschaftlichen Geiselnahme und der gefährlichen Körperverletzung. Der sechste Verdächtige wird verdächtigt, Beihilfe zur Geiselnahme geleistet und gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben. Nach den Maßnahmen am Freitag und Samstag hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen in Engelskirchen (7. Juli) festgenommen, der mutmaßlich an der Tat beteiligt war, und Bargeld sowie Mobiltelefone sichergestellt. Der Beschuldigte wird heute vor einem Haftrichter erscheinen wegen des dringenden Tatverdachts der Geiselnahme.

Die Staatsanwaltschaft und die Polizei gehen derzeit davon aus, dass es aufgrund personeller Verbindungen einen Zusammenhang zwischen der Geiselnahme und den drei Explosionen in Köln am 29. Juni und am 30. Juni sowie der Explosion in Engelskirchen am 1. Juli und der Explosion in Duisburg Hochemmerich in der Nacht zu Freitag (5. Juli) gibt und dass die Tatmotivation im Bereich des organisierten Drogenhandels liegt. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen kam es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen zwei Tätergruppierungen nach einem konfliktreichen Drogengeschäft, bei dem Betäubungsmittel im Wert eines Millionenbetrags unterschlagen worden sein sollen. Die intensiven Ermittlungen, die auch in die Niederlande führen, sind noch im Gange. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Details mitgeteilt werden. Ob es Verbindungen zu einer Explosion in Solingen am 25. Juni gibt, wird ebenfalls untersucht. Es liegen weiterhin keine Hinweise auf einen möglichen politischen Hintergrund bezüglich der Explosionen vor. (de)

Quelle: Presseportal

nf24