Aufmerksame Nachbarn retten Mutter und Kleinkind aus brennendem Haus. Feuerwehr findet keine weitere Person im Keller.
Spektakuläre Rettung in Bonn-Duisdorf
Bonn (ost)
Bonn-Duisdorf, Lilienweg; 17.01.2025, 18:51 Uhr
Bei einem Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses in Bonn-Duisdorf wurden zwei Personen aufgrund von Rauchgasen verletzt. Während die Feuerwehr noch im Anmarsch war, handelten die Nachbarn schnell und retteten eine Mutter mit ihrem kleinen Kind über eine Leiter aus dem Obergeschoss.
Am Freitagabend wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst Bonn nach Duisdorf gerufen. Anrufer meldeten Rauch, der aus einem Mehrfamilienhaus aufstieg, sowie zwei Personen im Obergeschoss, die durch den Rauch gefährdet waren.
Als die Feuerwehr eintraf, waren die Personen aus dem Obergeschoss bereits von den Nachbarn gerettet worden. Diese hatten einen Anhänger unter das Fenster geschoben und eine kurze Leiter daran angebracht. Gemeinsam konnten sie die Leiter stabil halten und die gefährdeten Personen retten.
Bei der Erkundung der Einsatzstelle erfuhr die Feuerwehr, dass sich möglicherweise eine weitere Person im Keller befand. Sofort wurden zwei Atemschutztrupps ins Gebäude geschickt, um nach der Person zu suchen. Es wurde jedoch niemand weiteres gefunden. Der Brand im Keller wurde lokalisiert und schnell gelöscht. Anschließend konzentrierte sich die Feuerwehr darauf, den Rauch aus dem Gebäude zu entfernen.
Die beiden geretteten Personen wurden vom Rettungsdienst versorgt und mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus in Bonn gebracht. Der gesamte Einsatz konnte nach etwa einer Stunde abgeschlossen werden.
An dem Einsatz beteiligt waren der Einsatzführungsdienst, die Feuerwache 1, ein Löschfahrzeug der Feuerwache 2, die Löscheinheit Duisdorf der freiwilligen Feuerwehr sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle ausmacht. Die Mehrheit der Unfälle (87.36%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Von den Unfällen fanden 8.68% innerorts, 2.74% außerorts (ohne Autobahnen) und 1.08% auf Autobahnen statt. Insgesamt kamen bei den Unfällen 450 Menschen ums Leben, 11172 wurden schwer verletzt und 68000 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)