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Stadt Wevelinghoven: Grevenbroicher von SMS-Betrügern abgezockt

Ein Mann aus Wevelinghoven fiel auf die Masche von Betrügern herein, die sich als sein Sohn ausgaben und Geld forderten. Die Polizei ermittelt, ob er sein Geld zurückbekommt.

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Foto: Presseportal.de

Grevenbroich (ost)

Ein 63-jähriger Mann aus Wevelinghoven wurde Opfer von Betrügern. In den letzten Tagen erhielt der Mann mehrere Kurznachrichten von einer unbekannten Nummer, in denen behauptet wurde, dass sein Sohn um die Überweisung eines dreistelligen Geldbetrags bat.

Die Täter hatten zweimal Erfolg mit diesem Trick, aber die dritte Überweisung konnte zum Glück nicht durchgeführt werden. Erst als der echte Sohn anrief, flog der Schwindel auf. Vermutlich gerade noch rechtzeitig, denn die Betrüger hatten bereits zwei weitere Überweisungen angefordert.

Der Grevenbroicher erstattete bei der Polizei Anzeige. Die Ermittlungen werden nun vom Kriminalkommissariat 12 durchgeführt. Es ist fraglich, ob der Mann sein Geld zurückbekommen wird.

Die Betrüger verwenden verschiedene Methoden. Sie agieren in der Regel sehr geschickt, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen.

„Hallo Papa! Das ist meine neue Handynummer …“. Dies ist der häufigste Einstieg in einen Chat über SMS oder Messenger, bei dem Betrüger versuchen, Menschen um ihr Geld zu bringen.

Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten:

Weitere Informationen finden Sie unter https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/auflegen-gegen-trickbetrug-am-telefon

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 30.115 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 8.020 auf 7.667. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Davon waren 4.478 männliche Verdächtige und 2.145 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich ebenfalls von 1.596 auf 2.072. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten gemeldeten Fällen von Cyberkriminalität im Jahr 2022 – 29.667 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen insgesamt eine hohe Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen verzeichnet.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 30.115 29.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.020 7.667
Anzahl der Verdächtigen 6.056 6.623
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.024 4.478
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.032 2.145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.596 2.072

Quelle: Bundeskriminalamt

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