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Stadtgebiet: Fanansammlungen nach Europameisterschaftsspiel – Türkei erreicht das Viertelfinale

Nach dem Einzug der Türkei ins Viertelfinale sammelten sich ca. 8000 Fans vor verschiedenen Orten in Duisburg. Trotz friedlicher Feierlichkeiten wurden sieben Anzeigen wegen des Abbrennens von Pyrotechnik erstattet.

Foto: Unsplash

Duisburg (ost)

Nach einem weiteren Sieg der türkischen Fußballnationalmannschaft und dem damit verbundenen Einzug ins Viertelfinale versammelten sich am Abend des 2. Juli insgesamt etwa 8000 Fans, einige davon mit Fahrzeugen, hauptsächlich vor dem Amtsgericht in Hamborn, vor der Pauluskirche in Hochfeld und auf dem Hochemmericher Markt in Rheinhausen, um ihr Team zu feiern.

In der Umgebung der kurzfristig zur Fanmeile erklärten Orte kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen bis hin zum zeitweiligen Stillstand des Straßenverkehrs. Auch der Schienenverkehr der Straßenbahnlinie 903 im Norden der Stadt wurde vorübergehend von der Duisburger Verkehrsgesellschaft eingestellt. Die Polizei sperrte zeitweise die Autobahnabfahrten an der Anschlussstelle Marxloh.

Während viele Fans größtenteils fröhlich, aber friedlich feierten, kam es zum Zünden von Pyrotechnik. Die Polizei Duisburg hat insgesamt sieben Anzeigen erstattet. Bei diesem Vorfall wurde niemand verletzt.

Über Hamborn schwebten für kurze Zeit drei Drohnen. Zwei Drohnenpiloten konnten schnell identifiziert werden und müssen sich wegen eines Verstoßes verantworten.

Am Rande der Feierlichkeiten kam es zu einer Auseinandersetzung auf der Weseler Straße in Marxloh. Dabei wurde eine Person verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Details zu dem Vorfall sind bisher nicht bekannt.

Das Fan-Treffen endete gegen 3 Uhr morgens (3. Juli).

Wir möchten Sie informieren:

Bengalisches Feuer kann Temperaturen von bis zu 2000 Grad Celsius erreichen, die auch ohne direkten Kontakt mit der Fackel zu Verbrennungen führen können. Das Einatmen von Rauchgasen ist gesundheitsschädlich. Das helle Licht einer Leuchtfackel kann zu starken Blendungen führen.

Die Auswirkungen von Pyrotechnik (hohe Hitze, starker Rauch, Explosionswirkung) sind nicht kontrollierbar. Besonders in Menschenmengen besteht ein großes Risiko, dass es zu unkontrollierbaren Situationen kommt. Schon leichter Wind oder ein Stoß durch andere Personen kann sich fatal auswirken.

Quelle: Presseportal

nf24