Eine Kundin wurde in Stadtlohn beklaut, als sie im Verbrauchermarkt einkaufte. Die Polizei warnt vor Taschendieben und gibt Tipps zur Vorbeugung.
Stadtlohn – Taschendiebe Beute machen
Stadtlohn (ost)
Ort des Verbrechens: Stadtlohn, Breul;
Zeitpunkt des Verbrechens: 27.07.2024, zwischen 15.45 Uhr und 16.00 Uhr;
Als eine Kundin eines Supermarktes in Stadtlohn am Samstagnachmittag an der Kasse bezahlen wollte, bemerkte sie, dass ihr Geldbeutel fehlte. Die Geldbörse befand sich zuvor in ihrer Handtasche im Einkaufswagen. Dies ereignete sich in einem Geschäft an der Breul Straße. Personen, die Hinweise haben, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat in Ahaus unter der Tel. (02561) 9260 zu melden.
Die Polizei warnt erneut vor Taschendieben. Sie nutzen gerne Situationen mit Gedränge für ihre kriminellen Machenschaften – eine schnelle Berührung oder ein kurzer Stoß fallen dort nicht sofort auf. Taschendieben reichen schon wenige Augenblicke und möglicherweise die Ablenkung eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Außerdem fällt auf, dass die Diebe vermehrt in Supermärkten ohne Videoüberwachung zuschlagen.
Um sich davor zu schützen, sollten Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahrt werden – idealerweise Geld und Dokumente in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürteltaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und an der Vorderseite des Körpers getragen werden. Wertsachen sollten nie aus den Augen gelassen werden, auch nicht beim Einkaufen. Weitere Tipps und Informationen dazu bietet unter anderem die Website www.polizei-beratung.de. (ao)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 27.577 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 37.321 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.315 auf 1.980. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1.145 auf 1.633, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 697 auf 1.175 und die der weiblichen Verdächtigen von 448 auf 458 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 907 auf 1.284. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2022 in der Region Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Taschendiebstähle in Deutschland, nämlich 37.321 Fälle.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 27.577 | 37.321 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.315 | 1.980 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.145 | 1.633 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 697 | 1.175 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 458 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 907 | 1.284 |
Quelle: Bundeskriminalamt