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Steinfurt: Geschwindigkeitsmessungen in Dülmen

Die Kreispolizeibehörde Coesfeld führte Geschwindigkeitsmessungen durch. Besonders Motorradfahrer überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, darunter der „Tagesschnellste“ mit 128 km/h.

Kontrollstelle Leuste
Foto: Presseportal.de

Coesfeld (ost)

Um die Gefahren überhöhter Geschwindigkeit in den Fokus zu rücken und als Hauptunfallursache gezielt zu bekämpfen hat die Kreispolizeibehörde Coesfeld am Sonntag (27.07.) einen Sondereinsatz durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk lag hierbei auf den Fahrern motorisierter Zweiräder. Unter ihnen war die Zahl der Verunglückten im vergangenen Jahr kreisweit besonders hoch: 118 verletzten sich, davon 22 schwer. Drei Menschen starben. Überhöhte Geschwindigkeit ist dabei nicht nur eine der häufigsten Unfallursachen sondern immer wieder auch Grund für besonders schwere Verletzungen.

Auf der L580 im Bereich Leuste bauten die Beamten die Lasermessgeräte auf. Dort beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 80 km/h. Zwischen 10.00 Uhr und 15.00 Uhr passierten insgesamt 38 Fahrzeugführer die Messstelle zu schnell, darunter 10 Motorradfahrer. Den unrühmlichen Titel des „Tagesschnellsten“ sicherte sich ein 58-Jähriger Zweiradfahrer aus dem Kreis Steinfurt, der mit 128 km/h gemessen wurde. Ihn erwarten eine Geldbuße in Höhe von 320,–Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. In fünf weiteren Fällen bot der technische Zustand der Motorräder Anlass zur Beanstandung, sodass die Fahrer hier nachbessern müssen.

„Erfreulicherweise hat sich der überwiegende Teil der kontrollierten Fahrzeugführer sehr einsichtig gezeigt“, resümierte Polizeihauptkommissar Rolf Gehring, der den Einsatz leitete. „Uns als Polizei ist es wichtig, dass die Fahrer die Gefahren erkennen, die von überhöhter Geschwindigkeit ausgehen, und ihre Geschwindigkeit anpassen. Am Ende einer Fahrt wollen wir alle wieder heile Zuhause ankommen.“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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