Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Steinfurt: Glatteisunfälle in Rheine

Zwei Radfahrer schwer verletzt nach Stürzen auf glatten Straßen, Polizei warnt vor fehlendem Helm und appelliert zur Vorsicht im Verkehr.

Foto: Depositphotos

Rheine (ost)

Am Mittwochmorgen (08.01.25) ereigneten sich im Kreis Steinfurt mehrere Verkehrsunfälle zwischen Radfahrern und Autofahrern aufgrund von glatten Straßen. Zwei Radfahrer in Rheine wurden dabei schwer verletzt, während es bei den anderen Unfällen nur Leichtverletzte oder Blechschäden gab.

Eine 43-jährige Frau fuhr in Rheine am Mittwoch gegen 06.50 Uhr mit ihrem Pedelec auf der Osnabrücker Straße. Sie stürzte in Höhe der Siedlerstraße aufgrund der Glätte und verletzte sich schwer. Die Rheinenserin wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

In Rheine-Mesum fuhr ein 47-jähriger Mann aus Rheine am Mittwoch gegen 09.00 Uhr mit seinem Fahrrad auf der Nielandstraße in Richtung Rheiner Straße. Beim Abbiegen in die Feuerstiege rutschte er aufgrund der glatten Straße aus und verletzte sich schwer. Auch er wurde ins Krankenhaus gebracht.

Beide Radfahrer trugen keinen Helm. Die Polizei empfiehlt daher erneut: Tragen Sie beim Radfahren immer einen Helm. Dieser schützt zwar nicht vor Unfällen, kann aber schwere Verletzungen verhindern.

Auch in den nächsten Tagen wird im Kreis Steinfurt weiterhin winterliches Wetter erwartet. Daher appellieren wir an alle Verkehrsteilnehmer: Seien Sie auf Eis und Glätte auf den Straßen, Radwegen und Gehwegen aufmerksam. Fahren oder laufen Sie langsam und vorsichtig, um hoffentlich sicher ans Ziel zu gelangen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24