Im Kreis Steinfurt gab es vermehrt Taschendiebstähle. Die Polizei warnt und gibt Tipps zur Prävention. Schützen Sie Ihre Wertsachen!
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Steinfurt (ost)
Über das Osterwochenende (28.03. – 01.04.24) wurden erneut vermehrt Taschendiebstähle im Kreis Steinfurt gemeldet. Die Polizei warnt eindringlich davor und bittet alle Bürgerinnen und Bürger, wachsam zu sein und ihre Wertsachen wie Bargeld und Bankkarten stets bei sich zu tragen. Taschendiebe schlagen oft zu, wenn die Geldbörse nicht sicher verstaut wurde. Sie lenken ihre Opfer ab, indem sie sie beispielsweise in ein kurzes Gespräch verwickeln. Ob im Geschäft, auf dem Supermarktparkplatz oder in der Fußgängerzone – diese kleinen Ablenkungsmanöver reichen oft aus und das Portemonnaie ist weg. Oft bemerken die Betroffenen dies erst an der Kasse im Supermarkt oder beim Auspacken der Einkäufe zu Hause.
Denken Sie daran: Taschendiebe sind überall aktiv. So schützen Sie sich vor Taschendiebstahl:
– Nehmen Sie nur das nötige Bargeld mit.
– Tragen Sie nur die Papiere bei sich, die Sie wirklich benötigen.
– Bewahren Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung nahe am Körper auf.
– Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Vorderseite des Körpers.
– Fordern Sie Abstand, wenn Fremde zu nah kommen.
– Legen Sie Geldbörsen niemals offen in den Einkaufswagen.
Im Falle eines Taschendiebstahls sollten Sie folgendes tun:
– Lassen Sie sofort alle Karten sperren. Dies ist über den Sperr-Notruf 116 116 für alle Girokarten und die meisten Kreditkarten möglich.
– Melden Sie den Diebstahl bei der Polizei. Diese kann auch die Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
– Überprüfen Sie Ihre Kontobewegungen sorgfältig und reklamieren Sie unberechtigte Abbuchungen bei Ihrer Bank oder Sparkasse.
Die polizeiliche Kriminalprävention von Bund und Ländern hat einen Flyer zusammengestellt, der das Vorgehen der Taschendiebe erläutert und wichtige Tipps zum Diebstahlschutz sowie im Ernstfall gibt. Den kostenlosen Download finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/023-FB-Schlauer-gegen-Klauer.pdf
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 27577 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 bereits 37321 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1315 auf 1980 an. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 1145 auf 1633, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 697 auf 1175 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 448 auf 458 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 907 auf 1284 an. Im Vergleich dazu gab es in Nordrhein-Westfalen die meisten gemeldeten Taschendiebstähle in Deutschland im Jahr 2022 mit 37321 Fällen.
