24-Jähriger schwer verletzt. Tatverdächtiger festgenommen. Ermittlungen laufen. Keine Lebensgefahr. Mordkommission ermittelt. Kontakt für Presseanfragen vorhanden.
Steinfurt: Streit mit Messer angegriffen
Steinfurt, Münster (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei Steinfurt und der Polizei Münster.
Am Donnerstagabend (01.08., 17:40 Uhr) wurde ein 24-jähriger Mann in Steinfurt an der Wasserstraße mit einem Taschenmesser attackiert und dabei schwer verletzt.
Die hinzugezogenen Polizisten konnten einen 34-jährigen Verdächtigen kurz darauf festnehmen. Ersten Ermittlungen zufolge sind der 24-jährige Deutsche und der 34-jährige Verdächtige aus Eritrea in einen Streit geraten. Der Angriff soll dann auf offener Straße stattgefunden haben.
Die Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Es besteht derzeit keine Lebensgefahr. Eine Mordkommission der Polizei Münster unter der Leitung von Julika Böhlendorf ist im Einsatz.
Für Anfragen von Pressevertretern steht Oberstaatsanwalt Dirk Ollech unter der Telefonnummer 0251 494-2424 zur Verfügung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 im Jahr 2021 auf 357 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 im Jahr 2021 auf 518 im Jahr 2022. Darunter waren 355 männliche, 54 weibliche und 161 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt