Ein Güterzug kollidierte mit einem PKW, nachdem die Fahrerin versuchte, auf dem Bahnübergang zu wenden und steckenblieb.
Steinfurt: Unfall am Bahnübergang Adtruper Brink
Greven (ost)
In der Nacht vom Freitag auf Samstag (19. Juli) kollidierte in Greven am Bahnübergang Aldruper Brink ein Güterzug mit einem PKW.
Die 55-jährige Fahrerin des PKW versuchte um 01:40 Uhr aus bisher unbekannten Gründen, auf dem halbbeschrankten Bahnübergang zu wenden und blieb stecken. Zeugen sprachen die Grevenerin an und halfen ihr, das Fahrzeug zu verlassen.
Der Lokführer des Güterzugs erkannte die Gefahr und leitete eine Notbremsung ein. Die Kollision mit dem Fahrzeug konnte jedoch nicht verhindert werden. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, aber es entstand erheblicher Sachschaden am Auto und am Schaltkasten des Bahnübergangs.
Nach einem positiven Alkoholtest wurde der 55-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Ihr Führerschein wurde eingezogen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die genauen Umstände, die zur Kollision geführt haben, sowie der Gesamtschaden sind noch nicht bekannt und werden Gegenstand weiterer Untersuchungen sein.
Die Bahnstrecke wurde um 05:26 Uhr wieder freigegeben, aber aufgrund des noch nicht reparierten Bahnübergangs kommt es zu Verzögerungen im Zugverkehr.
An dem Einsatz waren -25- Feuerwehrkräfte, zwei Streifen der Kreispolizeibehörde Steinfurt, der Rettungsdienst sowie zwei Streifen der Bundespolizei beteiligt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)