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Steinheim: Zwei Fahrer – Drei Blutproben

Verkehrskontrollen ergaben am 16. September zwei Fahrer unter Drogeneinfluss. Blutproben wurden entnommen und Weiterfahrt untersagt, Bußgelder drohen.

Foto: Depositphotos

Kreis Höxter (ost)

Während Verkehrskontrollen hat die Verkehrspolizei Höxter am Montag, den 16. September, zwei Autofahrer entdeckt, die unter dem Einfluss von Drogen standen. Gegen 13.20 Uhr überprüften die Beamten in Steinheim, Billerbecker Straße, einen 34-jährigen Fahrer eines VW Passat. Der Mann zeigte Anzeichen von Drogenkonsum, ein Schnelltest war positiv. Eine Blutprobe wurde entnommen und er durfte für 24 Stunden nicht weiterfahren.

Am Nachmittag, gegen 16.35 Uhr, stoppten die Polizisten in Bad Driburg, Bettina-von-Arnim-Straße, einen 37-jährigen Fahrer eines Lieferdienstes, bei dem ein Drogentest positiv ausfiel. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Nur kurze Zeit später, gegen 18:15 Uhr, trafen die Beamten denselben Mann erneut in einem anderen Lieferwagen im Stadtzentrum von Bad Driburg an, obwohl ihm das Fahren zuvor ausdrücklich untersagt worden war. Er wurde erneut gestoppt, eine weitere Blutprobe wurde entnommen und der Autoschlüssel an einen Kollegen übergeben, um eine erneute Fahrt zu verhindern. Dem 37-Jährigen droht nun aufgrund des Konsums von harten Drogen der Entzug der Fahrerlaubnis, zusätzlich zu Bußgeldern in Höhe von etwa 1.500 Euro und den Kosten der Blutuntersuchungen.

Im Rahmen der Kontrollen wurden außerdem mehrere Ordnungswidrigkeiten festgestellt, darunter zwei Verstöße gegen das Handyverbot, zwei abgelaufene Hauptuntersuchungen, ein Verstoß an einem Fußgängerüberweg, das Fahren eines nicht zugelassenen Fahrzeugs sowie zwei Verstöße gegen die Gurtpflicht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, wobei 63352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56367 Verdächtige, darunter 49610 Männer, 6757 Frauen und 16655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 73917, wobei 65532 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 57879, darunter 51099 Männer, 6780 Frauen und 18722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – bleibt Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit einem hohen Drogenaufkommen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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