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Stichverletzung in Hochfeld

Mann schwer verletzt, Mordkommission ermittelt nach Angriff auf Parkplatz.

Foto: Depositphotos

Duisburg (ost)

Feuerwehr- und Polizeikräfte in Duisburg wurden in der Nacht zum Samstag (5. Juli, 00:30 Uhr) zur Krummenhakstraße gerufen, weil ein 18-Jähriger angeblich Stichverletzungen erlitten hatte. Ein Krankenwagen brachte den schwer Verletzten in ein Krankenhaus.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg betrachtete die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Unter ihrer Leitung richtete die Polizei Duisburg eine Mordkommission ein. Laut ersten Erkenntnissen wurde der Duisburger nach einer Feier auf einem Parkplatz einer Veranstaltungslocation an der Heerstraße von einem zunächst Unbekannten verletzt. Nachdem die Kriminalbeamten den Namen des Tatverdächtigen herausgefunden hatten, stellte er sich freiwillig auf der Polizeiwache in Buchholz. Die Polizisten nahmen den 18-jährigen Duisburger vorläufig fest, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.

Am Sonntag (6. Juli) erließ ein Richter am Amtsgericht Duisburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.

Die Ermittler suchen Zeugen, die Informationen über die Tat auf dem Parkplatz der Veranstaltungslocation oder über die Hintergründe haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0203 2800 entgegengenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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