Zwei Unfälle in einer Nacht: Jeep überschlägt sich, Audi prallt gegen Verkehrssicherungsanhänger. Polizei ermittelt die Ursachen.
Stiepel: Schwere Verkehrsunfälle in Bochum
Bochum (ost)
Am Samstag, den 19. Juli, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Kemnader Straße in Höhe der Nettelbeckstraße. Um 01:05 Uhr wurde der Unfall von der Polizeileitstelle der Feuerwehr gemeldet. Ein Jeep verunfallte aus bisher ungeklärten Gründen auf der Kemnader Straße und kam auf dem Dach zum Stillstand. Als die Feuerwehrkräfte ankamen, hatten bereits vier Personen das Fahrzeug verlassen. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut. Die Feuerwehr leuchtete den Unfallort aus und sorgte für Brandschutz. Kein Insasse wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Feuerwehreinsatz endete um 03:35 Uhr. Insgesamt waren 36 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Löscheinheit Stiepel der freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Während der Rettungsarbeiten war die Kemnader Straße vollständig gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Ein weiterer schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag, den 19. Juli, auf der Autobahn 43, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Um 03:56 Uhr ging ein automatischer Notruf (eCall) des verunfallten Fahrzeugs in der Leitstelle der Feuerwehr ein, die den Unfall in Richtung Wuppertal meldete. Ein Audi kollidierte aus bislang unbekannten Gründen mit einem Verkehrssicherungsanhänger, der eine Baustelle absicherte. Das Auto kam im Anhänger zum Stillstand. Als die Feuerwehrkräfte eintrafen, hatten alle Insassen die Fahrzeuge bereits verlassen. Sie wurden vom Rettungsdienst behandelt und ins Krankenhaus gebracht. Der Feuerwehreinsatz endete um 04:55 Uhr. Insgesamt waren 34 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Löscheinheit Nord der freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Die Autobahn war während der Rettungsarbeiten vollständig gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)