Streit am Dortmunder Hauptbahnhof endet im Pfefferspray-Einsatz
Zwischen zwei Männern kam es zu einer Auseinandersetzung. Einer wurde durch das Pfefferspray verletzt, die Bundespolizei ermittelt.
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Dortmund (ost)
In der Nacht vom 6. Juni kam es zwischen zwei Männern am Hauptbahnhof Dortmund zu einer verbalen und später zu einer physischen Auseinandersetzung. Einer der Männer wurde durch das benutzte Pfefferspray verletzt.
Um 00:50 Uhr gab es eine körperliche Auseinandersetzung auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs Dortmund. Ein 58-jähriger Mann suchte die Bundespolizeiwache auf und erklärte, dass er von einem Flaschenwurf angegriffen worden sei und deshalb sein Pfefferspray benutzt habe. Außerdem soll der Angreifer versucht haben, den Deutschen zu treten. Dieser wurde jedoch weder von der Flasche noch vom Tritt verletzt.
Der 40-jährige Beschuldigte soll den Mann nach einer Zigarette gefragt haben. Als der Dortmunder (58) dies verneinte, kam es zu einem verbalen Streit. Der 58-Jährige nahm dann sein Pfefferspray zur Selbstverteidigung in die Hand und benutzte es später. Er übergab es den Beamten.
Vor einem Schnellrestaurant trafen die Einsatzkräfte auf den 40-jährigen Mann, der stark tränende Augen hatte und am Boden saß. Die Polizisten brachten den Deutschen zur Wache, leisteten Erste Hilfe und wuschen ihm sofort die Augen aus. Der Mann aus Bergisch Gladbach lehnte jedoch einen Krankenwagen ab. Der durch das Pfefferspray verletzte Mann wollte sich nicht weiter zu dem Vorfall äußern.
Die Beamten überprüften die Überwachungskameras des Hauptbahnhofs. Diese bestätigten die Vorfälle.
Die Bundespolizisten leiteten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Außerdem muss sich der 58-jährige Mann wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten, da das beschlagnahmte Pfefferspray keine Kennzeichnungen aufwies.
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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde
