Mann lebensgefährlich verletzt, Mordkommission sucht Zeugen nach Auseinandersetzung vor Diskothek.
Streit eskaliert in Düsseldorf Stadtmitte
Düsseldorf (ost)
Am Sonntag, den 27. April 2025, um 04:38 Uhr
Derzeit führen die Polizei und die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Ermittlungen in einem Fall von versuchtem Tötungsdelikt durch, das sich heute früh in der Innenstadt ereignet hat. Während einer Auseinandersetzung vor einer Diskothek wurde ein Mann lebensgefährlich verletzt. Die Täter sind auf der Flucht. Die Mordkommission sucht nach Zeugen des Vorfalls.
Früh am Morgen erfuhr die Polizei Düsseldorf von einer Schlägerei zwischen mehreren Personen vor einer Diskothek in der Bahnstraße. Ein Mann wurde durch mehrere Stiche lebensgefährlich verletzt und wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Nach den aktuellen Ermittlungen kam es zunächst zu einem Streit zwischen dem Opfer und Unbekannten in der Diskothek, der dann auf die Straße verlagert wurde. Die Täter fliehen. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet und führt intensive Ermittlungen durch. Die Staatsanwaltschaft betrachtet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt.
Personen, die Informationen über die Tat und/oder die Tatverdächtigen haben, werden gebeten, sich bei der Mordkommission unter der Telefonnummer 0211-8700 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten davon männlich waren. Im Jahr 2023 waren 596 der Verdächtigen männlich, im Vergleich zu 458 im Jahr 2022. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs der Mordfälle in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten registrierten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 bei 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt