Ein 28-Jähriger verursachte einen Unfall nach Ablauf seines Fahrverbots wegen Drogenkonsums, erneuter Drogenkonsum wird vermutet.
Stukenbrock: Verkehrsunfall nach beendetem Fahrverbot
Bielefeld (ost)
Am Montagabend, 01.07.2024, hat ein Team von Autobahnpolizisten aus Stukenbrock die Untersuchung eines Verkehrsunfalls an der Auffahrt A 33 und Ostwestfalendamm übernommen.
Ein 28-jähriger Fahrer aus dem Kreis Gütersloh war der einzige Beteiligte, dessen vierwöchiges Fahrverbot am Sonntag, 30.06.2024, endete.
Zeugenberichten zufolge fuhr der 28-Jährige mit seinem BMW 3er auf der A 33 in Richtung Osnabrück und verließ die Autobahn um 20:50 Uhr an der Ausfahrt Bielefeld Zentrum.
Er soll beim Auffahren auf den OWD zu schnell beschleunigt haben und dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben.
Obwohl das Fahrzeugheck ausbrach, berührte der Wagen zunächst nur eine Schutzplanke, schleuderte dann jedoch über die Fahrbahn und prallte gegen die Mittelschutzplanke.
Der 28-Jährige blieb unverletzt und die Polizei erfuhr, dass das am Sonntag endende Fahrverbot aufgrund von Drogenkonsum bestand.
Ein Drogenvortest während der Unfallaufnahme deutete auf erneuten Drogenkonsum vor Fahrtantritt hin.
Ein Arzt entnahm dem 28-Jährigen auf der Polizeiwache Süd eine Blutprobe und die Beamten stellten seinen Führerschein sicher, den er erst vor wenigen Stunden zurückbekommen hatte.
Ein Abschleppwagen brachte den beschädigten BMW weg und der Sachschaden am Auto wird auf mindestens 8.000 Euro geschätzt, an den neun beschädigten Leitplankenelementen circa 1.800 Euro.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der aufgezeichneten Fälle von 74.623 im Jahr 2021 auf 70.510 im Jahr 2022. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 auf 63.352. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 auf 56.367 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch leicht von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon hatten 63.157 Unfälle Personenschäden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Tote, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)