Ein Feuer brach am frühen Dienstagmorgen (17. Dezember 2024) im Dachstuhl eines noch im Bau befindlichen Einfamilienhauses in einem Neubaugebiet in Recklinghausen-Ost aus. Es gab keine Verletzten.
Um 05:25 Uhr wurde die Feuerwehr Recklinghausen mit dem Alarm „Dachstuhlbrand“ zum Holdunderweg in Recklinghausen-Ost gerufen. In den „Kirschgärten“, einem dahinter liegenden Neubaugebiet, wurden Flammen und Rauch aus dem Dachbereich eines Hauses gemeldet.
Bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung: Der Dachstuhl eines unbewohnten, noch im Bau befindlichen Reihenhauses stand in Flammen. Sofort begannen die Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung. Zwei Trupps unter Atemschutz und eine Drehleiter mit Wenderohr wurden eingesetzt. Das benachbarte Gebäude, das ebenfalls noch im Bau war, wurde ebenfalls kontrolliert. Aufgrund einer Brandübertragung auf das Nachbarobjekt vor dem Eintreffen der Feuerwehr musste auch hier der Brand im Dachbereich gelöscht werden. Um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wurde eine Riegelstellung zu den benachbarten Gebäuden aufgebaut und erfolgreich gehalten.
Anschließend folgten umfangreiche Nachlöscharbeiten und Brandkontrollen. Die Dächer der benachbarten Häuser mussten geöffnet und auf Glutnester überprüft werden.
Aufgrund des Feuerwehreinsatzes kam es zu vorübergehenden Verkehrsbehinderungen auf der Castroper Straße.
Die Befahrbarkeit des Neubaugebiets stellte eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der Witterungsbedingungen und der Sichtverhältnisse war das Manövrieren der Großfahrzeuge auf dem noch nicht vollständig befestigten Baugelände nur mit äußerster Vorsicht möglich.
Es gab keine Verletzten.
Der Feuerwehreinsatz dauerte bis 11:30 Uhr an. Die Feuerwehr Recklinghausen war mit den Einsatzkräften der hauptamtlichen Wachbereitschaft der Feuer- und Rettungswache, der Ausbildungseinheit (ToJ), dem Einsatzleitdienst, den ehrenamtlichen Löschzügen Suderwich, Ost und Altstadt sowie dem Rettungsdienst mit RTW und einem Notarzt im Einsatz. Teile des ehrenamtlichen Löschzugs Süd besetzten zusammen mit den Löschzügen Altstadt und Suderwich die verwaiste Feuer- und Rettungswache an der Kurt-Schumacher-Allee.
Die Polizei führt nun Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe durch.
