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Südfrankreich: Unfallfreie Urlaubsfahrt einer Gelsenkirchener Familie

Keine Zwischenfälle dank guter Planung und vorausschauendem Fahren, Familie sicher am Ziel angekommen.

Foto: Depositphotos

Gelsenkirchen (ost)

Mit seiner Familie und beladenem Kombi hat sich ein 37-jähriger Familienvater aus Gelsenkirchen am Freitagmittag, 11. Juli 2025, gegen 13.15 Uhr auf den Weg in die Sommerferien nach Südfrankreich gemacht. Trotz erhöhtem Verkehrsaufkommen und gelegentlichen Staus kam es während der Urlaubsfahrt zu keinerlei Zwischenfällen.

Der Mann hatte eigenen Angaben zufolge bereits am Vorabend den Reifendruck an seinem Auto gecheckt und sichergestellt, dass sich Warnwesten, Warndreieck und Erste-Hilfe-Kasten griffbereit im Wagen befinden. Überprüft hatte er auch die angebrachte Dachbox und den montierten Fahrradträger. Außerdem hatte er sich die Urlaubsroute samt Alternativen abgespeichert und war zeitig schlafen gegangen. Seine beiden Kinder auf dem Rücksitz waren vor der Abfahrt ordnungsgemäß in Kindersitzen angeschnallt worden und hatten für die lange Fahrt genug Spielzeug zur Beschäftigung dabei. Seine 36 Jahre alte Ehefrau auf dem Beifahrersitz kümmerte sich während der Fahrt um die Bedienung der Navigation, damit ihr Mann nicht abgelenkt wurde.

Bereits bei stockendem Verkehr schaltete der Gelsenkirchener das Warnblinklicht ein, um nachfolgende Fahrzeuge zu warnen. Daraufhin bildete er vorbildlich eine Rettungsgasse und hielt durchgehend ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Dabei fiel auch nachfolgenden Autofahrern auf, dass der 37-Jährige in keiner Situation sein Smartphone bediente. Stattdessen nutzte er die Sprachsteuerung seines Autos und konzentrierte sich darauf, vorausschauend zu fahren. So blinkte er vor jedem Wechsel der Fahrspur und verwendete auch den Tempomat ordnungsgemäß – jedoch nicht, um schleichend auf der linken Spur den nachfolgenden Verkehr hinter sich aufzustauen, sondern um die zugelassene Geschwindigkeit konstant beizubehalten.

„Wir haben es nicht eilig und der Urlaub beginnt ja schon beim Losfahren“, erklärte der sichtlich entspannte Mann später während einer allgemeinen Verkehrskontrolle der Polizei an einer Raststätte, wo er planmäßig eine Pause einlegte. „Für mich ist es das Wichtigste, dass meine Familie und ich gesund und sicher am Zielort ankommen. Und da geht es nicht darum, einen Schnelligkeits-Rekord aufzustellen“, sagte der Gelsenkirchener.

Passiert ist auf dieser Urlaubsfahrt also…rein gar nichts. Es gab keinen Verkehrsunfall, keine Verletzten, noch war ein Eingreifen der Polizei oder des Rettungsdienstes zu irgendeiner Zeit erforderlich. Eine gute Planung, Rücksichtnahme, Umsicht und Fahrverstand haben sich für diese fiktive Gelsenkirchener Familie ausgezahlt.

Die Polizei Gelsenkirchen möchte diese Geschichte nutzen, um bei allen Urlauberinnen und Urlaubern für eine gute Planung der Ferienfahrt zu werben. Denn Verkehrssicherheit beginnt im Kopf, oft schon am Vorabend der Abfahrt, und schützt Menschenleben.

Wichtige Bitte:

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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