Beamte entdecken abgerissene Radbolzen und defekte Bremsanlage bei MAN-Sattelzug aus Ungarn auf der A 2. Fahrer muss Mängel beheben und Bußgelder zahlen.
Sürenheide: Polizei stoppt Sattelzug
Bielefeld (ost)
SI / Bielefeld / A 2 / Verl – Am Freitag, den 12.09.2025, führten Polizeibeamte des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei auf der A 2 eine Kontrolle an einem MAN-Sattelzug aus Ungarn durch und entdeckten schwerwiegende Mängel, die zu schwerwiegenden Konsequenzen bei einer Weiterfahrt hätten führen können.
Um 11:00 Uhr fiel den Beamten der Sattelzug auf der A 2 auf. Bei der Inspektion auf dem Parkplatz Sürenheide stellten erfahrene Inspektoren verschiedene Mängel am Fahrzeug fest.
Ein gravierender Mangel wurde an einem Rad des Aufliegers festgestellt. Dort waren fünf der zehn Radbolzen abgerissen und fehlten. Die verbleibenden Bolzen waren bereits so abgenutzt und locker, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis auch diese abreißen würden.
Somit hätte sich das Rad während der Fahrt auf der Autobahn lösen und erheblichen Schaden anrichten können.
Zusätzlich war die Betriebs- und Feststellbremse des Aufliegers defekt.
Dem Fahrer, einem 59-jährigen Mann aus Serbien, wurde die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt, bis die Mängel behoben sind.
Neben den Reparaturkosten kommen Bußgelder in Höhe von etwa 545 Euro hinzu. Eine Sicherheitsleistung wurde vor Ort entrichtet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)