Verkehrsdienst überprüfte Motorräder am Sonntag. Bußgeld für Lärmverstöße und technische Mängel. Polizei verstärkt Verkehrskontrollen im HSK.
Sundern: Verkehrskontrollen am Sorpesee
Sundern (ost)
Am Sonntag führte der Verkehrsdienst erneut die angekündigte Kontrolle des ankommenden und abfahrenden Verkehrs in der touristischen Ausflugsregion Sorpesee durch. Neben der Bestrafung von Geschwindigkeitsüberschreitungen (zehn Motorradfahrer erhielten ein Verwarngeld, einer wurde mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige belegt) wurde auch der technische Zustand der Motorräder überprüft. Zwei Motorradfahrer fielen dabei auf, dass sie den sogenannten „db-eater“ aus den Auspuffanlagen entfernt hatten. Diese Änderung führt zu einer erheblichen Lärmemission und der Betrieb des Motorrads erlischt. Für die beiden Motorradfahrer war der Ausflug zum Sorpesee somit beendet. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Es folgte ein Bußgeldverfahren und die Motorräder mussten aufgeladen und auf einem Anhänger zur Heimatadresse transportiert werden. Nach dem Wiedereinbau des „db-eaters“ müssen die Motorräder einem Sachverständigen vorgeführt werden. Mit dem erhaltenen Nachweis über den ordnungsgemäßen Zustand des Motorrads kann dann die Betriebserlaubnis beim Straßenverkehrsamt neu beantragt werden. Neben dem zu zahlenden Bußgeld ist auch hierfür ein erheblicher Betrag von den „Verkehrssündern“ zu entrichten.
Die Polizei im HSK setzt weiterhin verstärkt Kontrollen des Fahrzeug- und Motorradverkehrs durch, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Unsere Bitte an alle: Fahren Sie vorsichtig und nehmen Sie rücksichtsvoll Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer und Anwohner.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 13.559, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.764 Fälle aus, also 0,59%. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts wurden 55.296 Unfälle registriert, was 8,68% ausmacht. Außerorts (ohne Autobahnen) gab es 17.437 Unfälle, was 2,74% entspricht. Auf Autobahnen ereigneten sich 6.889 Unfälle, was 1,08% aller Unfälle ausmacht. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)