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Taschendiebstähle in Hemer

Fünf Frauen zwischen 60 und 84 Jahren wurden in Supermärkten bestohlen. Die Polizei warnt vor weiteren Diebstählen und gibt Sicherheitstipps.

Foto: Depositphotos

Hemer (ost)

Am Mittwoch haben Diebe in Hemer zugeschlagen. Innerhalb kurzer Zeit meldeten sich fünf Opfer. Die Diebstähle fanden zwischen 10.15 und 12 Uhr statt. Die Supermärkte an der Mendener Straße, Hauptstraße (2 Fälle) und Elsa-Brandström-Straße (2 Fälle) waren die Tatorte. Die betroffenen Frauen sind zwischen 60 und 84 Jahren alt. Keines der Opfer hatte etwas bemerkt, außer dass ihre Geldbörse plötzlich verschwunden war. Die Polizei hat Anzeigen aufgenommen und die betroffenen Bankkarten gesperrt. Die Polizei warnt weiterhin vor Dieben, die auch in den örtlichen Discountern nach älteren Opfern Ausschau halten. Allein am Montag gab es zehn entsprechende Anzeigen im Märkischen Kreis. Daher sollten Wertsachen nah am Körper getragen werden, zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln. Der Einkaufswagen ist kein sicherer Ort für Handtaschen oder Einkaufskörbe mit Geldbörsen. Die PIN darf keinesfalls im Portemonnaie aufbewahrt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.980 im Jahr 2022 auf 2.725 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 1.633 auf 1.897. Von den Verdächtigen waren 1.284 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Fälle von Taschendiebstahl in Deutschland, insgesamt 39.519.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

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