Telefonbetrug in Ladbergen

Ladbergen (ost)

Letzte Woche wurde eine 78-jährige Frau mehrmals Opfer von Betrügern und verlor insgesamt eine fünfstellige Bargeldsumme.

Am Donnerstag (02.01.) erhielt sie den ersten Anruf von einer unbekannten Person, die sich als Polizeibeamter ausgab. Der Anrufer informierte die Seniorin darüber, dass Falschgeld im Umlauf sei und er deshalb ermittelte. Die Frau wurde angewiesen, eine große Bargeldsumme von ihrer Bank abzuheben und in einem Umschlag in ihrem Briefkasten zu hinterlegen. Ermittler würden kommen, um den Umschlag abzuholen und das Geld zu überprüfen. Dies seien geheime Ermittlungen, weshalb sie zur Verschwiegenheit verpflichtet sei und die Abholung anonym erfolge.

Die Ladbergenerin folgte diesen Anweisungen und legte einen fünfstelligen Bargeldbetrag in ihrem Briefkasten ab, der dann abgeholt wurde.

Dieser Ablauf wiederholte sich in den nächsten Tagen noch zweimal. Nach dem dritten Vorfall am Mittwoch (08.01.) offenbarte sich die Dame einem Familienmitglied, das den Betrug sofort erkannte und zur Anzeige brachte. Insgesamt verlor die Frau einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag an die Betrüger.

Bei betrügerischen Anrufen rät die Polizei: Gehen Sie nicht auf das Gespräch ein, legen Sie auf und informieren Sie unverzüglich ihre örtliche Polizeidienststelle. Geben Sie am Telefon keine sensiblen Daten wie Kontoverbindungen oder Bargeldbestände an unbekannte Personen weiter. Die Polizei wird niemals am Telefon die Abhebung und Hinterlegung hoher Bargeldbeträge fordern.

Sprechen Sie mit einer vertrauten Person über diesen Vorfall und warnen Sie damit andere.

Quelle: Presseportal