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Tod einer 70-Jährigen in Mülheim an der Ruhr

Eine Mülheimerin wurde tot aufgefunden, ihr 82-jähriger Ehemann sitzt in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Essen (ost)

45481 MH.-Saarn: Nachdem eine 70-jährige Mülheimerin am letzten Samstag (31. Mai) leblos in ihrer Wohnung an der Luxemburger Allee aufgefunden wurde, führt eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Essen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg die Ermittlungen durch. Der 82-jährige Ehemann (deutsch) befindet sich in Untersuchungshaft.

Am Samstagmorgen gegen 8:30 Uhr hatte der 82-jährige Mülheimer den Notruf der Polizei gewählt und angegeben, seine Ehefrau getötet zu haben. Als die Polizeibeamten wenige Minuten später in der gemeinsamen Wohnung an der Luxemburger Allee eintrafen, fanden sie die Frau leblos im Schlafzimmer vor. Der 82-Jährige wurde festgenommen und gestern dem zuständigen Amtsgericht Duisburg vorgeführt. Der Ermittlungsrichter ordnete aufgrund des dringenden Tatverdachts des Totschlags die Untersuchungshaft an.

Die Hintergründe der Tat werden von einer speziellen Mordkommission untersucht./SyC

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 206 auf 310 anstieg. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 bei 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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