Neue Erkenntnisse nach Obduktion bestätigen Gewalteinwirkung, Ermittlungen dauern an.
Tod von Frau und Kleinkind in Dorsten

Recklinghausen (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Essen und Polizeipräsidium Recklinghausen: Nachdem eine leblose Frau und ein lebloses Kind am Sonntag (29.06.2025) entdeckt wurden, gibt es neue Informationen. Die Frau war eine 32-jährige Ukrainerin und das Kind war ihre 1 Jahr und 7 Monate alte Tochter. Beide lebten in Dorsten-Holsterhausen. Die Ergebnisse der Autopsie bestätigten den Verdacht auf Gewaltanwendung. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Spurensicherung am Tatort dauerte bis in die Abendstunden des 29.06.2025. Die Absperrung des Tatortes wurde mittlerweile aufgehoben. Es gab viele Hinweise aus der Bevölkerung. Die Ermittler analysieren nun die Spuren und Hinweise. Es gibt derzeit keine konkreten Hinweise auf einen Zusammenhang mit einem Raubüberfall vom 26.06.2025 (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/42900/6064472). Am Abend des 29.06.2025 erschien ein 16-jähriger Ukrainer, der auch in Dorsten lebt, bei den Einsatzkräften am Tatort und gestand eine Beteiligung an der Tat. Er wurde festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt