Zwei Radfahrer erlitten tödliche Verletzungen bei Verkehrsunfällen in Bocholt, einer unter Alkoholeinfluss.
Tödliche Fahrradunfälle in Bocholt
Bocholt (ost)
Unfallort: Bocholt, Winterswijker Straße – Heutingsweg; Unfallzeit: 30.04.2025, zwischen 13.00 Uhr und 18.30 Uhr; Zwei Radfahrer wurden am Mittwoch bei Verkehrsunfällen an verschiedenen Orten in Bocholt tödlich verletzt. Der erste Vorfall ereignete sich um 13.00 Uhr im Stadtteil Stenern an der Winterswijker Straße / Im Ellerbrock / Schürnbuschweg. Nach den bisherigen Informationen fuhr eine 92-jährige Frau aus Bocholt mit ihrem Fahrrad auf dem Radweg der Winterswijker Straße. Beim Überqueren der Kreuzung übersah sie eine 64-jährige Bocholterin, die Vorfahrt hatte, mit ihrem Auto. Es kam zu einer Kollision, bei der die Radfahrerin schwer verletzt wurde. Der Rettungsdienst brachte die Frau in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo sie einen Tag später aufgrund ihrer schweren Verletzungen verstarb. Der zweite Unfall ereignete sich um 18.30 Uhr an der Kreuzung Heutingsweg / Weimarer Straße. Ein 53-jähriger Autofahrer aus Bocholt wollte von der Weimarer Straße in den Heutingsweg abbiegen. Dabei übersah er einen 75-jährigen Radfahrer aus Bocholt. Es kam zu einer weiteren Kollision, bei der der Radfahrer noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen erlag. Der Autofahrer stand unter Alkoholeinfluss und wurde zur Blutprobe auf die Polizeiwache gebracht. Der Führerschein sowie das Fahrrad und das Auto wurden beschlagnahmt. Ein spezialisiertes Team der Polizei zur Verkehrsunfallaufnahme war im Einsatz. Der Bereich um die Unfallstelle wurde während der Untersuchungen gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Hinweise werden vom Verkehrskommissariat in Bocholt unter Tel. (02871) 2990 entgegengenommen. (sb)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle sind. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)