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Tödliche Gewalttat in Castrop-Rauxel

Ein 57-jähriger Mann wurde schwer verletzt aufgefunden und erlag trotz Reanimationsmaßnahmen vor Ort seinen Verletzungen. Eine Mordkommission ermittelt.

Foto: Depositphotos

Recklinghausen (ost)

Gemeinsame Bekanntgabe von Staatsanwaltschaft Dortmund und Polizeipräsidium Recklinghausen

Letzte Nacht (ungefähr 18:40 Uhr) fand ein größerer Polizeieinsatz im Ortsteil Pöppinghausen statt. Gemäß den bisherigen Informationen wurde ein 57-jähriger Mann schwer verletzt entdeckt, verstarb jedoch trotz Wiederbelebungsmaßnahmen des Rettungsdienstes noch am Tatort an seinen Verletzungen. Er war offensichtlich Opfer eines Gewaltverbrechens. Im Zuge der Fahndung konnte die Polizei ein verdächtiges Fahrzeug auf der Alten Grenzstraße in Recklinghausen finden. Ein Mann aus dem Fahrzeug floh. Ersten Erkenntnissen zufolge könnten das Fahrzeug und der flüchtige Mann mit dem Vorfall in Castrop-Rauxel in Verbindung stehen. Im Auto befand sich auch eine Frau, die von den Einsatzkräften gestellt und vorläufig festgenommen wurde. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen wurden eingeleitet, darunter auch der Einsatz eines Hubschraubers.

Um den Sachverhalt aufzuklären, wurde eine Mordkommission eingesetzt. Die Ermittlungen sind im Gange. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat die Obduktion des 57-Jährigen angeordnet, um die genaue Todesursache zu ermitteln.

Für Staatsanwaltschaft Dortmund: Staatsanwalt Henner Kruse Für Polizeipräsidium Recklinghausen: Kriminalhauptkommissarin Busan

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 458 Männer und 60 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 Männer und 75 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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