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Tötungsdelikt in Dortmund: Tatverdächtiger in Psychiatrie

Ein 26-jähriger Dortmunder wird nach einem Tötungsdelikt in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht, während ein 19-Jähriger in Untersuchungshaft sitzt.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0419

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Dortmund und des Polizeipräsidiums Dortmund

Wie bereits erwähnt, führen die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei in Dortmund Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts am Dienstag (6.5.2025) um 23.47 Uhr in der Brinkhoffstraße in Dortmund durch. Eine 40-jährige Frau verstarb am Mittwoch (7.5.2025) nach Wiederbelebungsversuchen in einem Krankenhaus.

Zwei Dortmunder im Alter von 19 und 26 Jahren stehen unter dringendem Tatverdacht. Am 7. Mai erließ das Amtsgericht Dortmund auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen den 19-Jährigen wegen gemeinschaftlichen Totschlags.

Am Donnerstag (8.5.2025) erließ das Amtsgericht Dortmund einen Unterbringungsbeschluss gegen den 26-jährigen Verdächtigen (ebenfalls gemeinschaftlicher Totschlag). Der Dortmunder wird in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Siehe auch:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/6028572

Weitere Informationen erhalten Sie ausschließlich von Staatsanwältin Maribel Andersson unter Tel. 0231/926 26 123.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 380 Fällen im Jahr 2022 auf 470 Fälle im Jahr 2023. Im Jahr 2022 wurden 357 Fälle gelöst, während im Jahr 2023 443 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 männliche, 75 weibliche und 310 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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