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Tötungsdelikt in Gelsenkirchen-Buer

Verdächtiger festgenommen, Opfer verstorben. Ermittlungen laufen, Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Foto: Depositphotos

Gelsenkirchen (ost)

Die Staatsanwaltschaft Essen hat nach einem Tötungsdelikt in Gelsenkirchen-Buer einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gestellt. Der Beschuldigte wird heute dem Haftrichter präsentiert. Auch die Obduktion ist für heute geplant.

Am Montagnachmittag, den 3. November 2025, alarmierten Zeugen gegen 17.05 Uhr in der Velsenstraße die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie eine Frau mit Stichverletzungen auf dem Boden vor einem Mehrfamilienhaus liegen. Die 24-jährige Hernerin wurde sofort von den eintreffenden Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, wo sie trotz einer Notoperation letztendlich ihren Verletzungen erlag.

Der 27-jährige Verdächtige wurde von den Beamten vor Ort vorläufig festgenommen.

Die Polizei sicherte den Tatort und setzte eine Mordkommission ein.

Die Hintergründe der Tat werden derzeit im Rahmen der laufenden Ermittlungen untersucht.

Die Polizei bittet um weitere Zeugen des Vorfalls. Hinweise bitte telefonisch an das zuständige Kriminalkommissariat unter der 0209 365 7112 oder an die Kriminalwache unter der 0209 365 8240.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 458 Männer und 60 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 Männer und 75 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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