Eine Frau stirbt nach Sturz aus Fenster, ihr Bekannter springt ebenfalls und wird notoperiert.
Tötungsdelikt in Köln-Buchheim – Mordkommission im Einsatz
Köln (ost)
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei haben folgende Informationen veröffentlicht:
Nach einem vermuteten Tötungsdelikt in Köln-Buchheim heute Nachmittag (17. Oktober) ist derzeit eine Mordkommission der Polizei Köln im Einsatz. Gemäß ersten Erkenntnissen stürzte eine 38-jährige Frau gegen 14.40 Uhr aus dem Fenster ihrer Wohnung im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Ackerstraße. Sie verstarb vor dem Gebäude. Ihr bekannter (53), der an derselben Adresse gemeldet ist, soll laut Zeugenaussagen anschließend aus dem gleichen Fenster auf den Gehweg gesprungen sein. Er wird derzeit in einem Krankenhaus notoperiert.
Beide Personen zeigen Stichverletzungen auf. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand gibt es keine Hinweise auf die Beteiligung einer dritten Person.
Ein Pressezentrum der Polizei wurde in der Nähe des Tatorts eingerichtet. Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw beim Kriminalkommissariat 11 zu melden. (de)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich ebenfalls von 409 auf 518, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 355 auf 458 stieg und die der weiblichen Verdächtigen von 54 auf 60. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 auf 206. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt