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Tötungsdelikt in Menden – Haftbefehl gegen weiteren Tatverdächtigen

Verdächtiger 16-jähriger Syrer inhaftiert, Ermittlungen zu Hintergründen dauern an.

Foto: Depositphotos

Hagen/Menden (ost)

Im Fall des Tötungsdelikts in Menden am letzten Samstag (10.05.2025) hat die Staatsanwaltschaft Arnsberg am Freitagnachmittag (16.05.2025) einen Haftbefehl gegen einen anderen Jugendlichen beantragt. Ein 16-jähriger Staatsbürger aus Syrien steht im dringenden Verdacht, die Tat zusammen mit dem 17-jährigen Mitverdächtigen begangen zu haben. Er wurde am Freitagabend dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Arnsberg vorgeführt. Der Haftbefehl wurde vollstreckt.

Die Untersuchungen zu den Hintergründen der Tat und eventuellen weiteren Beteiligten dauern an. Weitere Informationen an die Presse können vorerst nicht gegeben werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige und 75 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 aufgezeichnete Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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