Nach einem Tötungsdelikt in Menden, bei dem ein 14-Jähriger nach Messerstichen verstarb, wird öffentlich nach dem Tatverdächtigen Alexis R. gefahndet.
Tötungsdelikt in Menden,14-Jähriger stirbt nach Messerstichen
Menden (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Polizei Hagen
In der Nacht zum Samstag (10.05.2025) ereignete sich gegen 01:35 Uhr in Menden ein Gewaltverbrechen auf einem Spielplatz. Nach einem Streit zwischen mehreren Personen stach laut bisherigen Informationen ein 17-jähriger Jugendlicher auf einen 14-jährigen Jugendlichen ein. Der 14-Jährige verstarb kurz darauf im Krankenhaus, trotz Reanimationsversuchen. Ein weiterer 17-Jähriger wurde am Tatort durch einen Messerstich schwer verletzt, befindet sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter, ein bereits polizeibekannter 17-Jähriger, flüchtete vom Tatort.
Die Staatsanwaltschaft Arnsberg hat eine Mordkommission der Polizei Hagen eingesetzt und sucht derzeit nach dem 17-jährigen Alexis R. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen. Er wird als 175 cm groß, mit dunklen Augen und braunen Haaren beschrieben. Hinweise zum Aufenthaltsort des Gesuchten oder zu den Vorfällen auf dem genannten Spielplatz können unter 02331 986 2066 gemeldet werden. (hir)
Hier finden Sie das Fahndungsfoto: https://polizei.nrw/fahndung/167827
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 518, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, mit 596 männlichen, 75 weiblichen und 310 nicht-deutschen Verdächtigen. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl an Mordfällen verzeichnete.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt