Fassadenteile stürzen auf Gehweg, zwei Verletzte, umfangreiche Sicherungsarbeiten, 30 Einsatzkräfte vor Ort
Tragischer Unfall in Bonn Zentrum

Bonn (ost)
Zentrum von Bonn, Kölnstraße, 17.03.2025, 16:20 Uhr
Am Montagnachmittag wurden die Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte von Bonn in die Kölnstraße gerufen. Teile der Fassade eines mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshauses stürzten auf den Gehweg und trafen dabei zwei Passanten. Die Streifenwagenbesatzung, die ebenfalls alarmiert wurde, konnte die beiden Verletzten aus der Gefahrenzone bringen und mit der Erstversorgung der Patienten beginnen. Die Rettungskräfte, die kurz darauf eintrafen, übernahmen die Versorgung. Nach der notärztlichen Behandlung vor Ort wurden beide Patienten in Bonner Krankenhäuser gebracht. Weitere Fassadenteile drohten abzustürzen, weshalb die Kölnstraße im Bereich der Einsatzstelle vollständig gesperrt werden musste. Die Einsatzkräfte kontrollierten die gesamte Fassade über eine Drehleiter und ließen weitere lose Fassadenteile kontrolliert herabfallen. Nach dieser Erstsicherung erfolgte die weitere Begutachtung durch einen Baufachberater des THW. Das THW führt nun im Auftrag des Stadtordnungsdienstes umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durch, um allen betroffenen Hausbewohnern einen sicheren Zugang zu ihren Wohnungen zu ermöglichen und teilweise die Vollsperrung der Kölnstraße aufheben zu können. Der Feuerwehreinsatz endete um 19:00 Uhr. Die Arbeiten der vor Ort eingesetzten Kräfte werden jedoch noch einige Stunden andauern.
Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwache 1 und des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Drohneneinheit der Freiwilligen Feuerwehr aus Bonn-Holtorf, die ebenfalls alarmiert wurde, musste nicht mehr eingesetzt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). 450 Menschen verloren ihr Leben, 11.172 wurden schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)