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Trickbetrug in Dortmund-Hörde: Polizei sucht Zeugen

Betrüger erbeuteten Bargeld und Debitkarte eines 81-jährigen Dortmunders. Unbekannter gab sich als Bankmitarbeiter aus und hob Geld ab.

Foto: unsplash

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0243

Am Montag (10. März) ereignete sich in Dortmund-Hörde ein Trickbetrug. Unbekannte Betrüger erbeuteten einen dreistelligen Bargeldbetrag und die Debitkarte eines 81-jährigen Dortmunders. Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise.

Um 20 Uhr erhielt der 81-jährige Dortmunder einen Anruf von einem Unbekannten. Dieser behauptete, dass der Geldautomat, an dem er Geld abgehoben hatte, manipuliert worden sei. Daher solle er das abgehobene Geld und seine Debitkarte einem Sparkassenmitarbeiter übergeben.

Circa 20 Minuten nach dem Anruf erschien ein Mann an der Wohnadresse des Dortmunders (Alfred-Trappen-Straße) und nahm den geforderten Geldbetrag und die Debitkarte entgegen.

Noch am selben Abend hob der Verdächtige einen vierstelligen Betrag vom Konto des 81-jährigen ab.

Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Etwa 25 bis 35 Jahre alt, südeuropäischer Phänotyp, muskulöse Statur, trug einen Vollbart und war mit einem schwarzen Parka sowie einer schwarzen Jeans bekleidet. Er sprach akzentfreies Deutsch und hatte einen schwarzen Koffer dabei.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt nun: Wer kann Informationen zu dem Verdächtigen oder ähnlichen Betrugsmaschen geben? Hinweise bitte an die Kriminalwache der Polizei Dortmund unter der Telefonnummer 0231 / 132 – 7441.

Die Dortmunder Polizei warnt erneut vor Telefon- und Haustürbetrug: – Betrüger nutzen immer noch gerne das Telefonbuch, um potenzielle Opfer zu finden. Sie suchen nach Namen, die auf ältere Personen hinweisen. Überlegen Sie, ob es noch notwendig ist, Ihren Namen im Telefonbuch zu haben. Möglicherweise ist es ratsam, zumindest den Vornamen entfernen zu lassen.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 29.667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21.181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 7.667 im Jahr 2022 auf 8.126 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6.623 im Jahr 2022 auf 7.062 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 4.478 männlich, 2.145 weiblich und 2.072 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22.125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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